Erster Spatenstich ist Startsignal für Anbau der Sozialstation Diez

thumb_1a-kssanbau081217_becrima-DIEZ/RHEIN-LAHN. (13. Dezember 2017) Ein großer und vergrößernder Moment war es, als jetzt mit einem symbolischen ersten Spatenstich die Erweiterung der Kirchlichen Sozialstation Diez begonnen wurde. Damit sollen die seit Jahren engen Platzverhältnisse im jetzigen Gebäude etwas verbessert werden.

 

Der 210 Quadratmeter große Anbau wird auf zwei Stockwerken sechs neue Büroräume schaffen und damit Platz für Verwaltung und Beratung, auch für den Pflegestützpunkt. Bislang musste sich ein Dutzend Personen die sieben vorhandenen Büros immer teilen. Insgesamt sind bei der kirchlichen Sozialstation rund 85 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Schon ab Februar nächsten Jahres soll der Anbau fertig sein mitsamt Teeküche und Toiletten. „Wir hoffen, dass das auch alles so klappt“, sagte Eva Reichwein, als sie für die Station Vertreter von Zweckverband, Vorstand und Förderverein der Station sowie von Verbandsgemeinde und Stadt um das offizielle Startsignal für den Anbau bat.

Rund 360.000 Euro wird die Maßnahme kosten, an der sich die Landeskirche mit 100.000 Euro beteiligt. „Und natürlich hoffen wir über unseren Förderverein auf zusätzliche Unterstützung zur Finanzierung“, sagte Pfarrer Adolf Tremper, Vorstandsvorsitzender der Station, als er Bürgermeister Michael Schnatz begrüßte, der auch Vorsitzender des Fördervereins ist. In der Überzeugung, dass dies eine sinnvolle Investition ist, griff Schnatz ebenso wie der Diezer Stadtbürgermeister Frank Dobra zum Spaten. Einen Ausgleich für die durch den Anbau wegfallenden Parkplätze schafft die Kooperation mit Nachbar Adolf Langschied, der hinter dem Gebäude für Parkplätze sorgt. Bernd-Christoph Matern

Zum Foto:
Freuen sich, dass es in der Sozialstation im neuen Jahr mehr Platz zum Arbeiten gibt (von links): Pfarrer Adolf Tremper, die Vorsitzende des Zweckverbandes Pfarrerin Maike Kniese, Angela Birkenstock (Vorstand), Bürgermeister Michael Schnatz und Stadtchef Frank Dobra, Nachbar Adolf Langschied, Ulrich Sander (Vorstand) sowie vom Architekturbüro Sarah Glaubitt und Oliver Blatt. Foto: Matern