Themen-Spezial: Advent ist die Zeit des Teilens

thumb_1a-adventloehrcenterko2011-cm-RHEIN-LAHN. (20. Dezember 2017) Advent ist die Zeit des Teilens. Die beginnt mit der Frage: Was gebe ich denen, die mir lieb und teuer sind? Wohltätigkeitsorganisationen erinnern an die Bedürftigen dieser Welt und bitten um Geld. Aber vielleicht wäre es auch eine gute Idee, Zeit zu teilen. Und warum ist das so? Weil Gott das Schicksal der Menschen geteilt hat, als er auf die Welt gekommen ist.

 

Eine gute Seite hat er schon, der vielgeschmähte Einkaufsrummel. Millionen Menschen denken an ihre liebsten und wichtigsten Menschen und möchten etwas mit ihnen teilen, nämlich ein Geschenk. Das kostet Geld, Kraft und Zeit. Auch wer ein Gedicht für die Oma auswendig lernt oder für die Mutter ein Gewürzregal bastelt, teilt seine Zeit und seine Kraft. Und wenn der Chor in der Adventszeit im Altenheim singt, dann teilen die Sängerinnen und Sänger ihre Energie und ihre persönliche Ausstrahlung mit den alten Menschen.

Offensichtlich lohnen sich alle Mühen und Ausgaben, sonst würde sich niemand in den Weihnachtsverkehr stürzen oder stundenlang im Keller sägen oder Abend für Abend das Gedicht unters Kopfkissen legen. Denn wer teilt, wird beschenkt. Der Arzt und Theologe Albert Schweitzer hat das so gesagt. „Das Glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.“ Er muss es wissen, denn er hat sein halbes Leben mit den Kranken Afrikas geteilt.

Die Internet-Redaktion des evangelischen Medienhauses hat ein Themen-Special unter dem Titel „Teilen im Advent“ zusammengestellt, das Sie hier finden .