BAD EMS/RHEIN-LAHN. (28. Oktober 2017) An die Gründung der kirchlichen Sozialstation Bad Ems-Nassau vor 40 Jahren wurde jetzt im Diakoniewerk Friedenswarte erinnert. Sie ist damit eine der ältesten in der Region. Uwe Kewitz, Leiter Privatkunden der Volksbank Rhein-Lahn-Limburg gratulierte den Vertretern der Friedenswarte Unterwegs und dem Förderverein zu diesem Jubiläum und überreichte ein Geldpräsent.

Als regional verwurzelte Bank fühle man sich verpflichtet, in vielen Bereichen gemeinnützig für die Region tätig zu sein, so Uwe Kewitz. „Sie bieten förderungswürdige Hilfe an, die von unseren Mitmenschen dringend gebraucht wird.“ Die Vertreter sowohl der Friedenswarte Unterwegs wie auch des Fördervereins freuten sich über diese unerwartete Geldspende und die anerkennenden Worte des Vertreters der Bank. „Die Würdigung dieser Arbeit und die Unterstützung durch viele Personen und Institutionen, wie jetzt durch die Volksbank Rhein-Lahn-Limburg, bestätigen, wie wichtig und anerkannt die Arbeit des ambulanten Dienstes „Friedenswarte Unterwegs“ ist“, so Kilian Schmitz, Vorstandsmitglied des Fördervereins „Friedenswarte Unterwegs“.

In den 1970er Jahren wurden in Rheinland-Pfalz nach der Bildung der Verbandsgemeinden unter dem damaligen Sozialminister Dr. Heiner Geißler die gesetzlichen Grundlagen geschaffen, an vielen Orten Sozialstationen einzurichten, die die Gemeindepflegestationen alten Stiles, ersetzen sollten. Nach einigen Überlegungen signalisierte 1977 das Diakonissenhaus Friedenswarte Bereitschaft, eine Diakonisse für die Leitung der neuen Ein-richtung abzustellen. Voraussetzung für die Gründung einer Sozialstation und der finanziellen Förderung durch unser Bundesland war auch die Gründung eines Fördervereins für jede einzelne Station.

In Bad Ems schafften Mitglieder der Evangelischen und der Katholischen Kirchengemeinde gemeinsam die Voraussetzungen zur Gründung der „Kirchlichen Sozialstation Bad Ems – Nassau“, die am 1. Juli 1977 erfolgte. Parallel hierzu wurde der „Förderverein der Kirchlichen Sozialstation Bad Ems – Nassau e.V.“ gegründet, der die Sozialstation seither finanziell unterstützt. Durch die Übernahme der „Kirchlichen Sozialstation Bad Ems – Nassau“ zum 1. Januar 2011 durch die Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte erfolgte, unter Beibehaltung der vielfältigen Aufgaben, die Umbenennung in „Friedenswarte Unterwegs – ambulanter Dienst der Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte“. Heute, nach 40 Jahren ist die Sozialstation zu einer Stätte der Nächstenliebe geworden. Der mobile Hilfsdienst Friedenswarte Unterwegs gehört seit nunmehr 40 Jahren zum Aufgabenbereich der Stiftung Diakonie Friedenswarte. Siegfried Preuß

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Freuten sich über das Geburtstagsgeschenk (von links): Torsten Hommrich (Leiter Friedenswarte Unterwegs), Doris Brandstetter (Pflegedienstleiterin), Uwe Kewitz (Leiter Privatkunden Volksbank Rhein-Lahn-Limburg) und Kilian Schmitz (Vorstand Förderverein).