101. Katholikentag endet mit Einladung zum ökumenischen Treffen Drucken E-Mail

thumb_1csm_karte1_eebd6913f2RHEIN-LAHN/FRANKFURT. (31. Mai 2018) Heute feiern die katholischen Christen im Rhein-Lahn-Kreis Fronleichnam. Es gab Zeiten, in denen evangelische Christen an diesem Tag mit Wäschewaschen dagegen protestierten. Die sind vorbei. Das bekräftigte zuletzt der Deutsche Katholikentag in Münster. Dort wurde gemeinsam zum 3. ökumenischen Kirchentag vom 12. bis 16. Mai 2021 nach Frankfurt eingeladen.

Danke Münster. Willkommen in Frankfurt: Mit der herzlichen Einladung zum 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt ist der 101. Deutsche Katholikentag beendet worden. „Frankfurt ist weltoffen mitten in Deutschland. Menschen aus 177 Nationen leben dort. Sie verstehen sich erstaunlich gut miteinander. Christinnen und Christen tragen dazu bei. Interkulturell, sozial, sensibel und ökumenisch“, sagte der Bischof von Limburg, Dr. Georg Bätzing, im Abschlussgottesdienstes des Katholikentages.

Gemeinsam luden Ulrike Scherf, die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Bischof in die Rhein-Main-Metropole ein. Frankfurt gehört zum Bistum Limburg und zur hessen-nassauischen Kirche. „Wir werden gute Gastgeberinnen und Gastgeber sein zwischen Banktürmen und Apfelweinbank, zwischen internationaler Metropole und Mainufer“, sagte Scherf. Eine lebendige Stadt und ein spannendes Programm erwarte die Besucher des 3. Ökumenischen Kirchentages (ÖKT) auf den man sich schon sehr freue.

Mut machende Zeichen setzen

„Was uns Christinnen und Christen verbindet ist stärker als das Trennende. Aus dieser Kraft werden wir mit dem 3. Ökumenischen Kirchentag in gestärkter Verbundenheit weitere mutige und Mut machende Zeichen für die Ökumene setzen“, so Bettina Limperg, die evangelische Kirchentagspräsidentin für den 3. Ökumenischen Kirchentag. Der ÖKT in Frankfurt 2021 lebe, so Professor Dr. Thomas Sternberg, aus der praktizierten Ökumene der vielen Gemeinden und Gemeinschaften in Deutschland. „Die weite Ökumene mit allen Christinnen und Christen ist ein Ausrufezeichen für die Botschaft Jesu, dass wir hoffen dürfen in Gott aufgehoben zu sein“, sagte der Präsident des ZdK.

Nach Dortmund kommt Frankfurt

Nach dem 101. Katholikentag und vor dem 3. Ökumenischen Kirchentag 2021 wird es im kommenden Jahr den Evangelischen Kirchentag geben. Hans Leyendecker, Kirchentagspräsident für den 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag, sagte: „,Ja, nach Münster wird es weitergehen. Kommen Sie zum 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 nach Dortmund, in eine Stadt der Veränderung und des Wandels, charmant, weltoffen und quicklebendig. Und Münster ist ganz in der Nähe von Dortmund. Schon jetzt ist die Vorfreude in Dortmund groß auf ein Fest des Glaubens, der klaren Worte und der Zuversicht“.

In Hessen-Nassau und im Bistum Limburg haben die gemeinsamen Vorbereitungen auf den Ökumenischen Kirchentag in drei Jahren bereits begonnen. Auch hier werden schon ökumenische Akzente gesetzt. So präsentieren die beiden gastgebenden Kirchen zum Katholikentag beispielsweise schon ihre gemeinsame Webseite zum ÖKT. Unter www.oekt-frankfurt.de finden sich Hintergrundinformationen zur Vorbereitung, Meldungen, Ansprechpartner und vieles mehr.

Ab sofort laden EKHN und Bistum auch mit einem gemeinsamen Trailer nach Frankfurt ein. Das Video, das im Rahmenprogramm des Abschlussgottesdienstes am Katholikentag präsentiert wurde, spiegelt das Lebensgefühl Frankfurts wider. Es zeigt eine vielfältige, bunte, interkulturelle, interreligiöse, weltoffene und dialogfreudige Stadt, in der die Kirchen einen festen Platz haben und das Zusammenleben mitgestalten. Der Film ist ebenfalls auf der gemeinsamen Internetseite zu sehen.

Die Website des 3. Ökumenischen Kirchentages in Frankfurt finden Sie hier!