500 Jahre Reformation als Kabarett in Dausenau: Dumm gelaufen Drucken E-Mail

thumb_1herlyn600DAUSENAU/RHEIN-LAHN. (21. Juni 2017) „Dumm gelaufen – 500 Jahre Reformation“ ist ein Abend mit dem Kabarettisten Okko Herlyn überschrieben. Er gastiert am Freitag, 30. Juni um 20 Uhr im Rahmen des Lahnfestivals „Gegen den Strom“ in der evangelischen Kirche St. Kastor in Dausenau mit seinem Beitrag im Reformationsjahr. Der Abend verspricht „Kabarett aus Kirche und anderen Provinzen“.

Das Programm ist eine temporeiche Collage aus Szenen und Songs – mal mehr ironisch gebrochen, mal mehr poetisch versponnen, mal hart neben der Stammtischkante. Herlyn bedient nicht die üblichen Ablachrituale. Wohl aber findet reichlich Erbauung, wen nach Demaskierung gängiger Denk- und Gesinnungsmuster verlangt. „Vielleicht muss nach diesem Abend die Geschichte der Reformation neu geschrieben werden. Denn Okko Herlyns Kabarett lebt aus einer fast schon schmerzhaft genauen Wahrnehmung von Menschen in Kirche und anderswo, meist mitten auf der gefährlichen Grenze zwischen Gemütvollem und Abgründigem“, heißt es in der Festivalankündigung zum Gastspiel. „Publik-Forum“ nannte Okko Herlyn „einen begnadeten Nachfahren des großen Hanns Dieter Hüsch.“

Herlyn wurde für seine Texte und Lieder schon verschiedentlich ausgezeichnet und war bereits mehrfach in Hörfunk und Fernsehen zu hören und zu sehen. Zahlreiche Veröffentlichungen und CDs erreichten in den letzten Jahren ein breites Publikum. Im Hauptberuf war Okko Herlyn zunächst Pfarrer in Duisburg, später Professor für Theologie in Bochum.

Der Eintritt ist frei.

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