Evangelische Frauen r?cken Hoffnungslose in den Mittelpunkt Drucken E-Mail

thumb_1weghoffnungdekf2010-wis-HOLZAPPEL. (12. Januar 2011) „Auf den Weg der Hoffnung“ begaben sich Mitglieder der evangelischen Frauenkreise aus Holzappel, Horhausen und Scheidt bei der Gestaltung eines nachdenklichen Gottesdienstes in der Holzappeler Johanneskirche. Dabei wurde an die Menschen gedacht, die keine lauten Fürsprecher haben, in Armut leben, ausgebeutet werden und keine Hoffnung haben.

Mit biblischen Lesungen und im Szenenspiel machten die Frauen unter der Leitung von Inge Schmidt (Scheidt) auf den „Doppelcharakter“ des Advents aufmerksam: Bei aller Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest dürften die Christen gerade in diesen Wochen nicht jene ungezählten Menschen vergessen, deren Los es sei, auf der Schattenseite der gemeinsamen Erde zu leben.

Die als Symbole der Hoffnung entzündeten Kerzen galten unter anderem der Bewahrung der Schöpfung, einem gerechteren Ausgleich zwischen Arm und Reich, dem Frieden in der Welt und einer lebenswerten Zukunft für die Kinder. Da passte es gut, dass zwei Kindertaufen in die Handlung des Gottesdienstes einbezogen wurden.

Die Feier wurde musikalisch begleitet vom Evangelischen Kirchenchor Holzappel unter der Leitung von Wilhelm Barth (unterstützt von Sängerinnen des Frauenchores Scheidt) und von Peter Meyer an der Orgel. Im Anschluss waren die Besucher von den Frauen zum „Kirchen-Kaffee“ eingeladen. (wis)/Foto: Willi Schmiedel