Gegenbesuch stärkt Freundschaft junger Afrikaner und Deutscher Drucken E-Mail

thumb_1a-wfb280715kittel_becrima-thumb_1a_mb290715klammoben_katima-RHEIN-LAHN. (31. Juli 2015) Vor zwei Jahren besuchten junge Deutsche aus dem evangelischen Dekanat Nassau den afrikanischen Partnerdistrikt Mabira in Tansania. Jetzt sind acht junge Afrikaner zu Gast Im Nassauer Land. Ein sehr begegnungsreiches Programm wurde bereits in den ersten zehn Tagen nach der Ankunft absolviert.

thumb_1a-mb220715waldtag_becrima-So besuchten die acht jungen Afrikaner, die bei ihrem Aufenthalt von den acht jungen Deutschen begleitet werden, bereits das Goethe-Gymnasium in Bad Ems, das Abfallwirtschaftszentrum des Rhein-Lahn-Kreises, sie informierten sich mit Förster Bernd Schendel in Winden über die deutsche Forstwirtschaft, lernten die Firma Ebinger sowie den Eine-Welt-Laden der Stiftung Scheuern in Bad Ems kennen.

thumb_1a-bm240715eneweltLied_becrima-Dort zeigte ihnen Gerth Stecher mit seinem Team sogar eine fair gehandelte Kaffeesorte aus Tansania, der Heimat der Besucher. Zum Probieren gab es für die jungen Gäste allerdings eine Erfrischung aus dem Nassauer Land: den von der thumb_1a-bm240715eineweltsaft_becrima-Stiftung hergestellten Apfelsaft, der überall dankbare Abnehmer findet. Die Gruppe aus Mabira bedankte sich mit einem tollen afrikanischen Ständchen.

In Singhofen besuchten Gäste und Gastgeber die hochmoderne Wäscherei der Stiftung Scheuern, nachdem sie dort zuvor in der Kantine mit einem leckeren Mittagessen verwöhnt wurden. Aber auch das Gespräch unter den jungen Leuten, die sich überwiegend noch von dem Jugend-Workcamp in Afrika vor zwei Jahren kennen, kam bislang nicht zu kurz. Zu den unterhaltsamen thumb_1a-mb290715klamm_becrima-Höhepunkten zählte bisher eine Kanutour auf der Lahn, die mit einem Lagerfeuer und der Übernachtung in Tipi-Zelten gekrönt wurde. Kondition erforderte neben dem dichten Programm auch eine Wanderung durch die Ruppertsklamm in dieser Woche in Lahnstein.

thumb_1a-mbhainau270715essen_becrima-Nach einer Woche bei Gasteltern waren die jungen Frauen und Männer in der zweiten gemeinsam im Schlopenhof in Hainau untergebracht, wo dann nicht nur gemeinsam gegessen, sondern auch unter einem Dach die Nacht verbracht wurde. An einem der Abende besuchte auch thumb_1a-mb300715minigolf_becrima-Anja Beeres, Vorsitzende der Dekanatssynode St. Goarshausen, die Gruppe und informierte sich über den deutsch-afrikanischen Jugendaustausch im Nachbardekanat. Das tat ihr gestern der Dekan des Dekanats Diez Christian Dolke bei einem Treffen in Holzappel und beim Minigolf-Spielen nach. Dolke sprach mit den Gästen auch über die derzeitig Flüchtlingsproblematik und stellte die vielfältigen Flüchtlingsinitiativen vor. 

In der dritten und letzten Woche der Begegnung schlafen die afrikanischen Besucher dann wieder in den Familien ihrer jungen Gastgeber, bevor sie am 9. August wieder die Heimreise antreten. Bernd-Christoph Matern

Mehr über den Jugendaustausch lesen Sie hier .

Einen Bericht über die Gründung der Jugendpartnerschaft finden Sie hier .

Zum Foto (oben links):
Die Wäscherei der Stiftung Scheuern in Singhofen war jetzt interessantes Ausflugsziel der jungen Besucher aus Afrika, die von ihren jungen Partnern aus dem Dekanat Nassau drei Wochen begleitet werden. Fotos: Matern