Kastorkirche Dausenau: Ausstellung von Werken Gerda Dürrbaums Drucken E-Mail

thumb_1a-duerrbaumtnl180417_co-becrima-thumb_1dausenaulahn2014_co-becrima-DAUSENAU/RHEIN-LAHN. (24. April 2017) An zwei Wochenende sind in der evangelischen St. Kastorkirche in Dausenau Werke der Malerin Gerda Dürrbaum zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung mit Gemälden, die die Künstlerin in ihrer Dausenauer Zeit geschaffen hat, am Freitag, 28. April um 19 Uhr.

 

Pfarrer Stefan Fischbach wird mit einem Vortrag ins Werk der 1996 verstorbenen Malerin einführen, die lange Zeit im Nassauer Land gelebt und gearbeitet hat. Dürrbaum wurde 1901 in der Nähe von Moskau geboren, floh nach dem ersten Weltkrieg nach Pommern, studierte Kunst in Stettin und kam nach dem Zweiten Weltkrieg als Witwe über ein dänisches Flüchtlingslager nach Dausenau.

Dort entstanden Natur- und Landschaftsbilder sowie eine Reihe von Portraits von Dausenauer Kindern. 1952 zog sie nach Nassau, wo sie noch bis 1991 künstlerisch arbeitete. Ihre Werke hat sie der Verbandsgemeinde Nassau vermacht. In der Kastorkirche in Dausenau werden Ansichten des Ortes und von Gebäuden, Märchenillustrationen sowie einige Tierzeichnungen gezeigt. Besonders spannend sind Portraits und Portraitzeichnungen. Stefan Fischbach: „Vielleicht lassen sich einige der von Frau Dürrbaum gezeichneten Personen durch die Ausstellungsbesucher identifizieren“.

Die Ausstellung kann besichtigt werden von Samstag, 29. April bis Montag, 1. Mai sowie am Samstag, 6. und Sonntag, 7. Mai jeweils von 14 bis 17 Uhr. Einen zweiten Vortrag über das Leben Dürrbaums hält Fischbach außerdem am 1. Mai um 14 Uhr.

Zum Foto:
Die Künstlerin Gerda Dürrbaum hatte ein Auge für die Sehenswürdigkeiten und die Idylle des Nassauer Landes, wo sie bis zu ihrem Tod lebte; dieses Bild gehört zur Dauerausstellung im Günter-Leifheit-Kulturhaus in Nassau; rechts ein Blick auf Dausenau in heutiger Zeit. Fotos: Matern