Kollekten für Versöhnungsprojekte in und rund um Israel sammeln Drucken E-Mail

thumb_1austausch2007_becrima-RHEIN-LAHN/RANKFURT. (15. August 2017) „Christentum und Judentum stehen in einem besonderen Verhältnis zueinander. Wichtig ist die Begegnung zwischen Juden und Christen in einem gleichberechtigten Dialog und der gemeinsame Einsatz für Mitmenschen und für eine bessere Welt.“ Das hat der Evangelische Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau „Im Dialog“ anlässlich des bevorstehenden 10. Sonntags nach Trinitatis, des sogenannten Israelsonntags, am 20. August betont und die Gemeinden zur Spende ihrer Kollekten aufgerufen.

Der Arbeitskreis in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ruft Kirchengemeinden dazu auf, ihre Kollekten am Sonntag, dem 20. August 2017, für Friedens- und Versöhnungsprojekte im Nahen Osten zu sammeln. In einem Schreiben an die evangelischen Gemeinden heißt es, die Gelder unterstützten Projekte der Bildungs-, Friedens- und Sozialarbeit in Israel und Deutschland. Gefördert werden zum Beispiel Organisationen, die Zugänge zu jüdischer Geschichte und jüdischem Leben öffnen.

Viele der unterstützten Projekte tragen aber auch zu einem friedlichen Miteinander verschiedener religiöser und ethnischer Gruppen bei. Als Beispiel für ein Versöhnungsprojekt nennt „ImDialog“ das Dorf Wahat al-Salam/Neve Shalom, das etwa auf halber Strecke zwischen Tel Aviv und Jerusalem liegt. Dort wohnen arabische und jüdische Familien zusammen und setzen sich für die Verständigung zwischen beiden Völkern ein. In der zugehörigen bilingualen Schule lernen Kinder und Jugendliche von Anfang an die Sprache und vor allem auch die Sichtweise der anderen Seite auf die Geschichte.

Insgesamt fördert der hessen-nassauische Arbeitskreis „ImDialog“ zurzeit 26 Projekte innerhalb und außerhalb Israels. In dem Schreiben an die Gemeinden heißt es: „Wir empfehlen die Kollekte am 10. Sonntag nach Trinitatis, am 20. August 2017, abzuführen – an dem Sonntag im Kirchenjahr, der thematisch durch das Nachdenken über das Verhältnis von Christen und Juden bestimmt ist. Unterstützen Sie das Anliegen, das Juden und Christen gemeinsam haben: Dass die Liebe zu Gott und zum Nächsten auch Früchte trägt in dieser Welt.“

Informationen zum Evangelischen Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau im Internet: www.imdialog.org

Mehr Informationen zu den geförderten Projekten hier: http://imdialog.org/projekte/projekte16/index.html

Kontakt:
Evangelischer Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau Vorsitzende: Pfarrerin Andrea Thiemann Darmstädter Straße 13, 64404 Bickenbach Telefon 06257 – 99 107 60 E-Mail Diese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können Internet www.imdialog.org