Lebendiger Adventskalender in Nassau: 500 Euro an Jugendtreff Drucken E-Mail

thumb_1a-lana041216buehne_becrima-thumb_1a-lana041216musikstern_becrima-NASSAU. (19. Dezember 2016) Über 500 Euro, die zugunsten des Nassauer Jugendtreffs am lebendigen Adventskalender gesammelt wurden, haben sich die Organisatoren der Adventsaktion von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde Nassau jetzt gefreut. Das Geld wurde in einem Adventsgottesdienst an die Verantwortlichen des Treffs überreicht.

An verschiedenen Stationen sorgte der Herrnhuter Stern für besinnliche 20 Minuten. Die Kleiderkammer der ökumenischen Flüchtlingsinitiative, der Laden der Stiftung Scheuern, das Beratungszentrum Sozialkompass, das Foto-Studio Riege, der Jugendtreff der Stadt und zuletzt die Bühne des Nassauer Adventsmarktes waren Ziele in diesem Jahr, um auf Sinn und Ursprung der Adventszeit mit Liedern und Texten hinzuweisen.

thumb_1a-lana041216stern_becrima-thumb_1a-lana041216besuch_becrima-Pfarrer Stefan Fischbach hatte vor der idyllischen Kulisse von weihnachtlich geschmücktem Marktplatz und Schlosshof noch einmal auf die Geschichte des Herrnhuter Stern hingewiesen, dessen charakteristische Zacken einst von Kindern gebastelt wurden, deren Eltern im Namen der Herrnhuter Brüdergemeine als Missionare in der Welt tätig waren. Der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde sorgte für einen stimmunsgvollen musikalischen Rahmen des Auftritts.

In der evangelischen Johanniskirche in Nassau überreichten Jutta Treis, Ute Feuerstake und Inge Appel vom Organisationsteam die 500 Euro an Enbiya Öszoy und Paul Schoor vom Jugendtreff der Stadt Nassau. Natürlich stehe die Stadt in der Verantwortung, was die Finanzierung des Jugendtreffs anbelange, erklärte Jutta Treis von der katholischen Kirchengemeinde. Aber zum Einen wisse jeder um die knappen kommunalen Finanzen und zum Anderen werde auf diese Weise auch ein Stück Integration gefördert, denn im Jugendtreff würden auch viele Flüchtlinge aufgenommen, um ihnen das Einleben zu erleichtern.

Auch Ute Feuerstake von der evangelischen Kirchengemeinden zeigte sich positiv überrascht über die im Vergleich zu den Vorjahren stets etwa gleich hohe Spendensumme. Das motiviere auch fürs kommende Jahr, wieder nach offenen Türen für einen lebendigen Adventskalender Ausschau zu halten. Bernd-Christoph Matern

thumb_1a-lana041216fotoprivatFröhliche Gesichter bei der Spendenübergabe (von rechts): Jutta Treis, Paul Schoor, Inge Appel und Enbiya Öszoy.