Luther durch evangelische und katholische Brille betrachtet Drucken E-Mail

thumb_168-lutherornholzhausen_becrima-NASSAU/RHEIN-LAHN. (9. März 2017) Entdecken die Protestanten jetzt die Heiligen? Fast könnte man das meinen, denn das Reformationsjahr 2017, mit dem an die Veröffentlichung von Martin Luthers 95 Thesen erinnert wird, sorgt für eine mediale Präsenz des Augustiner-Mönchs, wie es sie in solch geballter Form kaum zuvor gegeben hat. „Die Reformation durch die ökumenische Brille betrachtet“ lautet das Thema beim „Talk im Keller“, zu dem die Ökumene im Nassauer Land am Dienstag, 14. März um 19.30 Uhr im Nassauer Günter-Leifheit-Kulturhaus die Türen öffnet.

 

Die Veranstalter, die evangelischen und die katholischen Kirchengemeinden der Verbandsgemeinde Nassau, haben in Kooperation mit der Fachstelle Bildung des Dekanats Nassauer Land und der katholischen Erwachsenenbildung zwei Theologen eingeladen, die diesmal in der beliebten Talkreihe miteinander ins Gespräch kommen.

Dekanin Renate Weigel (Evangelisches Dekanat Nassauer Land) und Christopher Paul Campbell (katholische Erwachsenenbildung Westerwald/Rhein-Lahn) werden Luthers Thesen, Leben und Wirkung aus evangelischer und katholischer Sicht betrachten und Impulse für dessen Bedeutung in heutiger Zeit liefern. Nach den beiden Statements ist das Publikum zur Diskussion über die vorgetragenen Thesen aufgefordert. Moderiert wird der Talk von Bernd-Christoph Matern, Redakteur und Öffentlichkeitsreferent der evangelischen Kirche.

Zum Foto:
Martin Luther – in Dornholzhausen erinnert ein von Arne Wilhelm kunstvoll geschnitzter Eichenstamm an den Reformator. In Nassau wird sein Wirken beim Talk im Keller aus evangelischer und katholischer Sicht betrachtet.