KATZENELNBOGEN. (25. August 2016) Jetzt ist sie wieder da die Zeit der großen Volksfeste und Märkte. Tradition haben dabei auch die Gottesdienste, mit denen die Feste in den Sonntag starten. So war das auch wieder beim großen Bartholomäusmarkt in Katzenelnbogen.

Der gemeinsame ökumenische Festgottesdienst am Sonntagmorgen ist auch dort nicht wegzudenken und längst liebgewonnene ökumenische Tradition. Liturgie und Predigt waren in diesem Jahr ganz auf das sportliche Motto des Festumzuges und die gerade beendeten Olympischen Spiele in Brasilien bezogen. Gemeinsam bunt gemischt auf Bierbänken sitzend konnten die Gläubigen erfahren, dass Kirche und Sport mehr gemeinsam haben, als man gemeinhin denkt.

Schon der Apostel Paulus habe sich in der Bibel mit den Olympischen Spielen auseinandergesetzt und dem Gedanken des Siegens. „Wisst ihr nicht, dass die, die in der Kampfbahn laufen, die laufen alle, aber einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt. Jeder aber, der kämpft, enthält sich aller Dinge; jene nun, damit sie einen vergänglichen Kranz empfangen, wir aber einen unvergänglichen.“ So heißt es im Brief des Paulus an die Korinther.

Eine „sportliche Herausforderung" konnten auch die Besucher selbst noch mit nach Hause nehmen, als sie von den Geistlichen aufgefordert wurden, dass jeder Besucher im kommenden Jahr noch einen anderen Menschen zum Gottesdienst mitbringt, der in diesem Jahr nicht dabei war.

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Gestalteten gemeinsam den ökumenischen Gottesdienst des Bartholomäusmarktes in Katzenelnbogen (von links): Pastor Benjamin Römer von der evangelischen Gemeinschaft, Father Patrick von der katholischen Kirchengemeinde sowie Pfarrer Jürgen Schmidt und Pfarrerin Dr. Anneke Peereboom von der evangelischen Kirchengemeinde.