Stimmungsvoller Ausklang für Bad Emser Adventskalender auf Weihnachtsmarkt Drucken E-Mail

thumb_a1412abschluss1klBAD EMS. Am letzten „Türchen“ des ersten lebendigen Bad Emser Adventskalenders öffnete sich am Sonntagnachmittag keine Tür – der Herrnhuter Stern als Erkennungszeichen der Aktion strahlte auf dem Bad Emser Weihnachtsmarkt vor der schönen Kulisse des herrlich erstrahlten Kurviertels. Und von dort wurden viele Lichter in die Stadt und die Welt hinaus getragen.

thumb_a1412besucherklPünktlich um 17.08 Uhr hatten sich vor der Bühne des Weihnachtsmarktes mehr als 1thumb_a1412bandkl00 Besucher versammelt, die das Lied „Eine Tür geht auf“, begleitet von der CVJM-Band „The Ingrained“ anstimmten, das Lied, mit dem auch in den vergangenen zwei Wochen die Türen an 14 interessanten Orten der Stadt im wahren Sinne geöffnet wurden.

Pfarrer Winfried Steinke erinnerte noch einmal an die Besuche des Adventskalenders, bei denen fast 1000 Besucher in Firmen und öffentlichen Einrichtungen gezählt wurden.thumb_a1412steinkekl „Es war ein anderer Advent als üblich“, so Steinke; der Vorweihnachtsstress mag auch da gewesen sein, den gelte es gar nicht zu beklagen. "Diesmal hatten wir aber die Gelegenheit, eine halbe Stunde Besinnung zu finden." Und dabei sei auch stets an die Solidarität mit Menschen erinnert worden, „die es nicht so gut haben wie wir“.

Matthias Metzmacher, Pfarrer für gesellschaftliche Verantwortung der evangelischen Kirche Rhein-Lahn lieferte noch Zahlen wie sich die Schere zwischen arm und reich immer weiter öffnet. Er dankte allen Helfern und Gastgebern, die zum Gelingen der Kalender-Aktion beigetragen hatten. Pfarrer Achim Weber leitete schließlich zu einem ganz praktischen Beispiel dafür über, wie mit der Adventsaktion ein Zeichen des Gebens gesetzt wurde.

thumb_a1412abschlussklDenn zu jeder Kalendertür wurde auch ein Wünschekranz mitgenommen, der mit Wunschssternen des Kinderheims Waldesruh in Dausenau bestückt war. Und die drei Leiterwagen voller Geschenke, die alle erfüllt wurden, reichte Weber nun an die Leiterin des Kinderheims, Tanja Lichius weiter, die sich im Namen ihrer Kinder dafür bedankte. Bei einem Weihnachtsessen unter dem Weihnachtsbaum würden die Geschenke an die Kinder verteilt.

Für die musikalische Begleitung am letzten Kalendertürchen sorgte neben der Band und Achim Weber am Akkordeon auch ein Projektchor der evangelischen Kirchengemeinde, der unter Leitung von Werner Sowitzki zwei weihnachtliche Weisen anstimmte.

Viel Besinnlichkeit und Symbolik gab es zum Abschluss des Nachmittages auf und vor der Bühne. „Tragt in die Welt nun ein Licht“ erklang es da auf dem Weihnachtsmarkt, während große und kleine Besucher Windlichter und Wunderkerzen anzündeten. Nicht nur ein schönes Bild im Lichterschein von Markthütten und Kinder-Karussell – zumindest in die Stadt Bad Ems hatte der Adventskalender zwei Wochen lang in der Hoffnung auf Nachhaltigkeit ein Licht getragen.

thumb_a1412lichterklFür den Bad Emser Stadtbürgermeister Ottmar Canz war die Aktion nicht nur eine Bereicherung für das Bühnenprogramm des Weihnachtsmarktes, sondern auch für die gesamte Adventszeit. „Das war eine tolle Idee und hat in der ganzen Stadt für eine ganz besondere Adventszeit gesorgt“, so Canz. Bernd-Christoph Matern

 

Adventsstern sorgt für Entspannung in der Therme

thumb_1312thermekleinAm Samstagabend hatte sich am Bad Emser Adventskalender die Tür zur Emser Therme geöffnet. Nicht die Badehosen wurden bei dieser Kalendertür gebraucht, sondern Betriebsleiter Günter Sahl und Diplom-Sportlehrer Bernd Kannegieser sorgten dafür, dass die Kalendergäste – sehr passend zur Adventszeit - eine halbe Stunde entspannen konnten.

Auch die Bad Emser Bürger waren überrascht, über das, was sie so passend hinter der Kalendertür im LifePark der Therme erwartete. Nach dem Gesang der Gäste im Foyer und der Begrüßung durch den Gastgeber, ging es in den Therapiebereich der Therme. Bernd Kannegieser, der als Sportlehrer den Menschen Bewegung als Prävention vor Erkrankungen nahe legt, fand es bedauerlich, dass viele Menschen erst kommen, wenn eine Therapie erforderlich ist.

thumb_a1312entspannklSahl und Kannegieser baten die Besucher, einmal etwas zur Ruhe, vom Alltag „runter“ zu kommen, sich auf die Matten zu legen und sich auf eine „Entspannungsgeschichte“ einzulassen. So legten sich die Besucher auf Matten oder setzen sich auf Stühle, lauschten der Musik, atmeten ruhig durch die Nase ein, durch den Mund wieder aus und hörten auf seine Worte, die in ein Land der Phantasien führte. Wunderbar entspannt kamen die Kalenderbesucher auch wieder zurück.

Und wer die Momente der Entspannung in der hektischen Zeit einmal selbst erleben möchte, hat dazu nicht nur im Advent das ganze Jahr über in der Emser Therme Gelegenheit.