Tafeln in Bad Ems und Nastätten nach zehn Jahren modernisiert Drucken E-Mail

thumb_1a-tafelrenbe120816_becrima-BAD EMS/NASTÄTTEN. (23. Januar 2017) Vor zehn Jahren eröffnete die Tafel in Nastätten, ein Jahr später die in Bad Ems ihre Pforten. Die vom Diakonischen Werk Rhein-Lahn geleiteten Ausgabestellen für Lebensmittel an bedürftige Menschen aus den beiden Regionen waren in die Jahre gekommen und wurden jüngst ordentlich saniert.

Die beiden Räume in der Nastättener Oberstraße und der Bad Emser Wintersbergstraße wurden unter anderem mit neuen rutschfesten Fliesen für den Boden und neuen Kühlschränken ausgestattet und erhielten freundlich helle Wände. Bei der Renovierung wurden nicht nur die aktuellsten hygienischen Vorschriften berücksichtigt, es wurde außerdem auf eine ergonomische Entlastung der etwa drei Dutzend ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geachtet.

Die organisieren die Ausgabe der Lebensmittel an derzeit rund 160 Personen in Nastätten und an 180 in Bad Ems. Und die Helfer packten auch während der Renovierung neben den beauftragten Fachfirmen kräftig mit an, wofür ihnen Ulrike Bittner-Pommerenke, Leiterin des Diakonischen Werkes Rhein-Lahn, noch einmal besonders dankte.

Ermöglicht wurden die mehr als 13.000 Euro teuren Sanierungen an den beiden Tafel-Standorten vor allem mit Mitteln der Lidl-Foundation sowie der Paulinen-Stiftung in Wiesbaden. Die drei Tafeln des Diakonischen Werkes im Rhein-Lahn-Kreis in Diez und Nastätten finanzieren sich ausschließlich über das ehrenamtliche Engagement der Organisationsteams und finanzielle Spenden, mit denen Miete, Nebenkosten und die Kosten der Kühlfahrzeuge bezahlt werden. Lebensmittel-Spenden von Privatleuten dürfen dort übrigens nicht angenommen oder verteilt werden.

Wer die Arbeit der Tafeln finanziell unterstützen möchte, erhält nähere Informationen unter Telefon 02603/962330 (Bad Ems) oder 06772/8475 (Nastätten). Bernd-Christoph Matern

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Cäcilia und Klaus-Georg Wendt aus Dessighofen gehören seit 2010 dem Tafel-Team in Bad Ems an und halfen jetzt wie die gleichgesinnten Ehrenamtlichen in Nastätten bei der Renovierung der Einrichtung kräftig mit. Foto: Matern