Zum sechsten Mal wird in Flacht von der Kanzel der Fastnacht gedacht Drucken E-Mail

thumb_1a-karnevalgtdDC_co-becrima-RHEIN-LAHN/FLACHT. (12. Januar 2018) Die Fastnachtszeit – in diesem Jahr nicht ganz so lang – steuert mit närrischem Getöse ihren Höhepunkt an. Dass sie auf christlichen Wurzeln fußt, ist manch Evangelischem gar nicht so bewusst. Nicht so in Flacht. Da wird närrisch die frohe Botschaft bedacht. Ein Faschingsgottesdienst entwickelt dort Tradition, öffnet die Kirchentür zum sechsten Male schon. Auch am Sonntag ist es pünktlich um 11.11 Uhr wieder soweit: die Gemeinde feiert die fünfte Jahreszeit. Und der Pfarrer verkündet Gottes gutes Wort in gereimten Versen am geistlichen Ort.

Dass das Fleisch wegnehmen (vom Lateinischen carnem levare) oder die „Fast-Nacht“ als letzte Nacht oder Nächte vor der 40-tägigen Fastenzeit der katholischen Tradition zugeschrieben werden, liegt daran, dass ihre ersten Nachweise noch in vorreformatorischer Zeit liegen. Wie die Multimedia-Redaktion der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau auf ekhn.de beschreibt, nahm das laute und lustige Treiben ursprünglich seinen Anfang in den christlichen Klöstern, in denen die Tage vor der Fastenzeit mit opulenten Mahlzeiten gestaltet wurden.

Falls Sie sich an den kommenden Tagen ins närrische Getümmel stürzen, wünscht Ihnen die evangelische Öffentlichkeitsarbeit dabei viel Spaß! 

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